2012-09-06

Offshore-Windenergie in der Ems-Achse

Eine Region mit Potenzial

Am vergangenen Mittwoch trafen sich Vertreter der hiesigen Offshore-Windenergiewirtschaft, der Landkreise Leer und Emsland sowie der Stadt Emden und der IHK
Ostfriesland/Papenburg im Maritimen Kompetenzzentrum (MARIKO), wo sie die Endabstimmung einer Analyse vornahmen, die das Offshore-Potenzial der Region deutlich machen soll. Das MARIKO hatte den Auftrag zur Untersuchung der Offshore-Windenergiewirtschaft in der Ems-Achse an die Firma Wind Research aus Bremerhaven vergeben, die sich auf Analysen dieser Art spezialisiert hat.

Über 100 Unternehmen waren in den vergangenen Wochen kontaktiert worden, um nicht nur Daten zu ihren Tätigkeitsbereichen zu liefern, sondern auch ihre Wünsche zu äußern – beispielsweise im Bereich der Aus- und Weiterbildung von Fachkräften. „An dem ermittelten  Bedarf möchten wir ansetzen und entsprechende Angebote entwickeln, um diese den Akteuren der Offshore-Windenergie zur Verfügung zu stellen“, so Dieter Schröer, Gesch.ftsführer der MARIKO GmbH. Darüber hinaus sind Handlungsempfehlungen erarbeitet worden, aus denen sich zukünftige Aktivitäten für die Branche und das MARIKO ableiten lassen. Finanziert wird das Vorhaben aus Mitteln der MARIKO GmbH dem Landkreis Emsland, der Stadt Emden und über eine Förderung durch die NBank in Hannover.

„Offshore Wind Energy – Cross Border Solutions“ lautet das Motto der Veranstaltung, die am kommenden Mittwoch im MARIKO stattfindet und weit über 100 Fachkräfte aus der Offshore-Windenergiewirtschaft nach Leer lockt. Hier werden neben den ersten Ergebnissen der Studie grenzübergreifende Lösungsansätze für die verschiedenen Problemstellungen der Branche diskutiert. Das MARIKO freut sich besonders über die Partnerländer Dänemark und Schweden, wo Folgeveranstaltungen geplant sind.