15-12-16

10. Offshore Stammtisch im Maritimen Kompetenz­zentrum

In Kooperation mit der Hochschule Emden/Leer hat die Industrie- und Handelskammer für Ostfriesland und Papenburg (IHK) am 8. Dezember zum 10. Offshore Stammtisch eingeladen.

Gastgeber war dieses Mal die MARIKO GmbH in Leer, die im Maritimen Kompetenzzentrum die Gäste empfing. Nachdem der Präsident der Hochschule, Prof. Dr. Gerhard Kreutz die Gäste begrüßt hatte, hieß Katja Baumann, Geschäftsführerin der MARIKO GmbH, ebenfalls die Teilnehmer Herzlich Willkommen.

Anschließend übergab sie das Wort Sascha Strasser, Projektmanager im INTERREG-Projekt MariGreen (grenzüberschreitende Kooperationen auf deutscher und niederländischer Seite), der die Aktivitäten im Projekt MariGreen vorstellte. Von drei Projektpartnern wurde das Teilprojekt „HEWIS“ (High Efficient Windfarm Installation System) in einem kurzen Vortrag vorgestellt. Ziel des HEWIS-Projekts ist, durch die Optimierung der Logistik und des Installationsablaufs beim Bau von Offshore-Windparks Zeit und Kosten zu sparen. Dabei wird das bisher übliche Jack-up Schiff durch ein im Projekt zu entwickelndes großes Kranschiff unterstützt, das die Zulieferung der Teile übernimmt. Außerdem werden auch Installationsaufgaben übernommen, wie die Installation des Kolkschutzes, der im Projekt speziell aus geotextilen Sandcontainern entwickelt wird. Dadurch kann das Jack-up Schiff im Baufeld verbleiben und sich auf das Rammen der Fundamente konzentrieren.  Ekkehard Nowara (abh Ingenieur-Technik GmbH in Emden) dankte zuerst der MARIKO GmbH für die Unterstützung und die Möglichkeit, die innovative Idee in dem INTERREG –Projekt MariGreen verankern zu dürfen, und erläuterte das Konzept, den Installationsprozess der Fundamente zu beschleunigen, die Designphase des Schiffes und den Kolkschutz. Erik de Ridder (MARIN, Maritimes Forschungsinstitut der Niederlande in Wageningen) ging auf die Forschungs- und Testmöglichkeiten von MARIN und deren Nutzen für das HEWIS-Projekt ein.

Zum Abschluss zeigte Prof. Dr. Marcus Bentin, Dekan der Hochschule Emden/Leer, als einer der insgesamt vier Partner auf, wie die Hochschule das Bewegungsverhalten des Schiffes mit dem Kran simulieren wird.

Im Anschluss an die Kurzvorträge war Gelegenheit zum lockeren und ungezwungenen Netzwerken.

Die Präsentationen der Veranstaltung finden Sie hier.